Eine Ausstellung über das Leben der amerikanischen Soldaten in Ludwigsburg
1993 wurden die letzten amerikanischen Soldaten aus der Flak Kaserne und der Ludwigsburg Terminal Station abgezogen. Davor lebten tausende GIs mit ihren Familien nicht nur dort, sondern auch in der Karlskaserne, den Coffey Barracks, den Murphy Baracks, den Valdez Baracks und der Krabbenloch Kaserne.
Die WilhelmGalerie war auch mal Kaserne, Wilhelmskaserne um genau zu sein. Allerdings hielten die Amerikaner hier nie Einzug. Stattdessen waren hier ab 1949 städtische Ämter und Privatwohnungen untergebracht, ab 1955 das Postamt. Dennoch haben die Amerikaner das Stadtbild maßgeblich geprägt – höchste Zeit sich das mal anzuschauen.
Ab den 1950ern teilten sich die Ludwigsburger und die Amerikaner für fast 50 Jahre die Stadt. Das Ludwigsburg Museum begibt sich auf die Suche nach Antworten auf Fragen zu dieser Zeit und schaut in der Ausstellung „Little America“ ganz genau hin. Wie sah der Alltag damals aus? Wie waren die Beziehungen zwischen Deutschen und Amerikanern?
Eins ist sicher, die Besatzungszeit hat Spuren hinterlassen, sowohl materielle, als auch immaterielle. Am Sonntag den 14. Mai wird die Ausstellung um 11 Uhr eröffnet. Bis 25. Mai können Sie in dieser Sonderausstellung Bilder, Objekte und Interviews die Licht- und Schattenseiten dieser „amerikanischen Zeit“ sehen.
von Maike Müller| Public Relations | WilhelmGalerie
Bild Lily LaVie Photo | Public Relations | WilhelmGalerie